Ein Grund, warum viele sich ungesünder ernähren, als sie es selber wollen, ist die Tatsache, daß selber kochen (etwas) mehr Zeit kostet. Viele sagen, ich würde ja schon abends gerne auch einen Salat essen, aber bis der fertig ist! Hier ein Tipp, der viel Zeit spart und gut machbar ist. Salatsoße auf Vorrat machen, geht ganz einfach in einem Glas oder Mixbecher (gibt es z.B. von Tu**** oder anderen Firmen). Als Basisrezept: 100 – 150ml Öl (kalt gepresst extra nativ), 50 ml Orangensaft, 30ml Essig, 1-2El Senf, 1TL Honig, Salz und Pfeffer. Karotten gleich nach dem kaufen schälen und in einer dicht schließenden Dose oder Platiktüte im Kühlschrank aufbewahren, den Salat auch gleich putzen, in ein feuchtes Geschirrtuch wickeln und in einer Plastiktüte in den Kühlschrank. Tiefkühlkräuter sind durchaus ok, wenn man keinen Platz für einen Topf mit frischer Petersilie o.ä. hat. Chiccore und Weißkohl kann man im Winter schön für Salat verwenden, beides kann man auch für zwei Tage aufschneiden und aufheben (ohne Soße versteht sich). Dann muß ich abends nur noch den Salat in die Schüssel geben, eine Karotte mit reinreiben, Soße drüber geben und fertig ist der Salat. Wer will kann auch auch ein paar Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten (das geht schnell nebenbei, während ich die Karotte raffle) und dazugeben. Sowohl Krautsalat als auch Karottensalat halten sich auch gut zwei Tage, also gleich mehr machen und den Rest aufheben. Eine tolle Ergänzung sind Sprossen, die nur ein Glas brauchen und täglich gespült werden. Oder ein Kressebett kaufen. Das einzige, was man wirklich braucht, ist eine gute Reibe mit der man auch Juliennestiftchen schneiden kann. Wie diese hier.
Rezept für einen Krautsalat
Einen Sitzkohl oder Weisskohl fein raffeln oder schneiden und fest durchkneten oder stampfen, eine Karotte fein geraffelt dazu, nach Belieben TK Petersilie und geröstete Sonnenblumenkerne, die oben genannte Salatsoße dazu und fertig. Wer mag kann auch noch ausgelassenen Speck dazu geben oder filetierte Orangen. Dieser Salat hält sich gut zwei Tage im KS.
Julienstifte? Ein anderes Wort für Finger?
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Kleine Teile von Fingern bitte schön! Wirklich! Es war nur ein kleines Stückchen! Und es tut auch überhaupt nicht mehr weh….. 🙂🙂🙂🙂🙂
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Gesundes Essen zubereiten braucht tatsächlich mehr Zeit, und wenn es nur die Zeit ist, die ich benötige, um alles zu wiegen und neudeutsch zu „tracken“. Sobald ich nämlich nicht mehr die Kalorienmenge kontrolliere, wird das gesündeste Essen zu viel…
Bei uns gibt es seit 5 Jahren abends immer „Grünzeug“ zu Beginn, um den Magen schon mal zu füllen. Aber gerade Rohkost, Krautsalat und ähnliches liegen mir abends oft sehr schwer im Magen, was dazu führt, dass ich entweder Pfannen- oder Ofengemüse zubereite.
Und da liegt der Hase wirklich im Pfeffer: Das braucht noch mehr Zeit als Salatzubereitung. Es braucht Zeit, das Gemüse kleinzuschneiden, es braucht Zeit, es zuzubereiten. Da kommt man nach 10-12 Stunden ausser Haus hungrig heim (ich kenne kaum jemanden in meinem Alter, der vor 19-19.30 Uhr daheim ist) und steht erst mal 1 Stunde in der Küche, bis man endlich was in den Magen bekommt.
Da kann ich alle verstehen, die lieber eine Packung Nudeln ins Wasser werfen oder eine Pizza bestellen.
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Amen, sister! Respekt vor jedem, der das dann trotzdem macht.
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Sitzkohl???…
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Doch noch einen Tippfehler überlesen, sollte Spitzkohl heißen.
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