Just an other manic saturday

Heute morgen um kurz nach sechs, als ich bei meinem Morgentee sitze und aufwache, bekomme ich eine whattsapp einer Kollegin, daß ihr Sohn krank ist und sie nicht kommen kann. „Alles ok“ schreibe ich zurück, es sind Pfingsferien, es sollte ruhig sein….. Denkste!Wir hatten über neunzig Kunden, was für einen Samstag richtig gut ist und das mußten wir zu zweit bewältigen. Haben wir, aber es war Stress.
Wie immer an so Tagen kamen sie alle gerne auf einmal und es war immer der erste Kunde, der dann Sonderwünsche bzw. -probleme hatte. Und hinter ihm oder ihr bildete sich dann so peu-a-peu eine beachtliche Schlange.
Da war das Ehepaar, das zum Wochenende aus der Klinik entlassen worden war und dem die Klinik ihr nicht genügend Clexane-Spritzen mitgegeben hatte und bei ihm die Medikation umgestellt hat, so daß er nicht mehr so richtig durchblickte. Wir auch erst nicht, aber nachdem ich dann den Entlaßbrief mal genau durchgelesen hatte, kam ich dann doch noch zu einer befriedigenden Lösung.
Die eine Kundin – komischerweise alles überwiegend bei meiner Kollegin, ich konnte zum Glück immer die Warteschlange „abarbeiten“ – die mit einem halben Dutzend Zeitungsausschnitten kam und sich aus das Ausführlichste beraten ließ, völlig unbeeindruckt, von der langen Schlange Wartender hinter ihr.
Ein anderer Kunde suchte bestimmte Augentropfen für seinen Hund, die er sonst beim Tierarzt holt, aber heute eben mal bei uns. Genau diese hatten wir natürlich nicht, aber etwas vergleichbares konnte meine Kollegin dann finden.
Ich hatte noch einen Stapel Rezepte von gestern zu prüfen – ich sagte noch gestern Abend zu meiner Apothekerin-Kollegin: Laß die liegen, die mache ich morgen, da habe ich Zeit! Und es kam noch ein ganzer Stapel heute dazu, für einen Samstag hatten wir wirklich enorm viele Rezepte.
Als es dann eins war, haben wir so schnell es nur ging zugesperrt und das Licht ausgemacht……
Soviel zu: es sind Pfingstferien und es wird sicher ruhig werden, das schaffen wir locker zu zweit.

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