Samstagsdienst

Heut binich mal wieder dran mit einem Notdienst. Den Vormittag hat noch meine Kollegin gemacht, da es ihr regulärer Samstag war und ich bin um kurz vor eins hier aufgeschlagen. „Bewaffnet“ mit Mittag- und Abendessen, Strickzeug, Kindle und I-Pad.
Bisher war aber nicht wirklich viel los – ich wäre fast bereit zu sagen: gar nichts. Ein Anruf, ob wir Voltaren Gel vorrätig hätten und eine Kundin mit Blasenentzündung.
Die Nachfrage nach Voltaren fand ich lustig, wir haben sicher von jeder Größe und Stärkemindestens vier Tuben da. Voltaren Gel ist sicher mit eins der umsatzstärksten Artikel, die wir führen!
Und die junge Frau mit der Blasenentzündung gab mir freiwillig! drei Euro Notdienstgebühr….das ist auch eher selten.
Als ich übernommen habe, kam grade noch ein Kunde rein, der ein Rezept über Propranolol 40mg hatte, er war aber sehr verwundert, über den Namen, und die Tabletten. Er würde immer längliche Tabletten für den Blutdruck nehmen. Da er blöderweise keine Kundenkarte bei uns hat, konnte ich jetzt nicht anderes machen als sagen, daß Propranolol verordnet ist, und er am Montag bei seiner Ärztin anrufen müsse um das zu klären. Falls wirklich etwas falsches verordnet wurde, kann ich das nicht erkennen.
Jetzt hoffe ich natürlich, daß er nicht etwas Falsches bekommen hat. Aber da er weder die alte Schachtel dabei hatte noch den Namen seines Medikaments wußte, was ich nicht in der Lage sein Problem auch nur ansatzweise zu klären.
Daher: wenn man schon nicht eine Stamm-Apotheke hat, dann sollte man sich wenigsten seine Medikamente merken oder aufschreiben.
Bisher habe ich mich mit einer Online-Fortbildung und Kasse zählen amüsiert. MAl sehen, wir der restliche Tag so bringt.

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